Schmieden
Drehherdofen für die Schmiede-Industrie
Ofentemperaturen | 1.250 °C |
Aufheizleistung | 8.000 kg/h |
max. Herdbelastung | 70.000 kg |
Beheizung | direkte Gasbeheizung |
Ofenatmosphäre | Luft / Rauchgas |
Der Drehherdofen besteht im Prinzip aus einem feststehenden Gehäuse mit zwei Türen und einem drehbaren Ringherd. Der Unterbau für den Ringherd ist in das Hallenfundament eingelassen.
Die Beheizung erfolgt über Erdgasbrenner. Das Abgas wird zur Vorwärmung der Verbrennungsluft durch im Brenner integrierte Rekuperatoren gesaugt. Ein Abgasventilator saugt das Rauchgas in ein Kanalsystem und führt es über bauseitige Verrohrung nach außen ab. Zwischen der Be- und Entladetür ist ein Trennwehr eingebaut. Es trennt den Aufheizbereich thermisch vom Haltebereich ab. Im Reparaturfall kann das Trennwehr nach oben ausgebaut werden. Um die Lebensdauer des Feuerfestbetons zu erhöhen, ist das Trennwehr mit einer Luftkühlung ausgerüstet. Gegen mechanische Beschädigung ist es durch Lichtschranken gesichert.
Die Abdichtung zwischen dem sich drehenden Ringherd und dem feststehenden Gehäuse erfolgt über eine innere und eine äußere Wassertasse. In die Wassertassen ragen die Tauchschwerter, die jeweils am Ringherd und am Gehäuse befestigt sind.
Über Leitern und Laufstege sind die Aufbauten des Ofens und der Bereich in der Gehäusemitte gefahrlos zu erreichen.